Schrei, Joni schrei! - Kommentar

Im Kommentar von „Melanie“ habe ich beschrieben, dass ich am Feierabend gerne die Gitarre hervor nahm und ein paar Akkorde spielte. Frei dazu sang ich zum Teil einen Text, der mir gerade einfiel. So auch an einem Tag, an welchem der zweite Sohn sich über irgendetwas – Bruder, Schwester oder einen unerfüllten Wunsch – ärgerte. Ich sang „schrei, Joni schrei!“ und forderte ihn damit hinaus, seinem Ärger Luft zu machen.

Ich muss gestehen, dass der Refrain lange Zeit für sich alleine stand und ich Mühe hatte, passende Strophen zu schreiben. So wartete ich bis in den Oktober 2000, als ich in Kreta im Liegestuhl lag und begann, eine Story zu kreieren, die grundsätzlich möglich wäre. Der Inhalt der Strophen liegt jedoch weit weg von der Realität, so hatten wir immer Glück mit den Nachbarn und Joni fand sowohl in der Schule, als auch im Fussball-Club immer gute Bedingungen vor.

Ein Song muss doch aber auch etwas Unzufriedenheit ausdrücken, sonst hat man ja gar keinen Grund, um zu schreien, oder? Und wahrscheinlich hören verschiedene Personen dieses Lied und denken, es könnte für sie geschrieben worden sein.

Beste Grüsse, … - und wann hast Du zum letzten Mal so richtig laut geschrien?

Hufi

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